Wenn al­le die­se sei­ne Vor­fah­ren von un­ter­schied­li­cher Macht den Ge­dan­ken ge­mein­sam in sei­ne und auch ih­re ei­ge­ne Ur­hei­mat zu­rück­füh­ren, dann ge­lan­gen sie al­le ge­mein­sam auch in die all­öff­nen­de Tür des kos­mi­schen Le­bens­hau­ches, zu ih­rem Urahn hin.

Und dort wer­den sie von ihm al­le all­mäch­tig ge­speist; denn er freut sich, daß sie ihm sei­nen Ur­ur­ur­en­kel ein­mal ge­mein­sam zu Be­such her­ge­bracht ha­ben; und er sagt ih­nen, er wür­de sich über je­den Be­such von ih­nen al­len freu­en – be­son­ders güns­tig hier­für sei­en je­doch der Son­nen­auf­gang und der Son­nen­un­ter­gang ge­eig­net; dann könn­te er sie näm­lich selbst schon un­ter­wegs ir­gend­wo tref­fen und mit ih­nen das letz­te Stück Wegs bis zu sei­ner Be­hau­sung ge­mein­sam zu­rück­le­gen; zu die­sen Zei­ten sei auch er im­mer ganz si­cher in den kos­mi­schen Wel­ten un­ter­wegs, um nach dem Rech­ten zu se­hen.“

So ging es Mani durch den Sinn, und sie war über­zeugt: hät­te sie den un­sterb­li­chen Nek­tar nicht ge­trun­ken und hät­te sie die Blu­me des gött­li­chen Meis­ters nicht emp­fan­gen – wie hät­te sie die­se Zu­sam­men­hän­ge ver­ste­hen kön­nen?

All die­ses Wis­sen war ihr im Pa­las­te durch ih­re ganz ei­ge­nen, in­ne­ren Er­fah­run­gen er­öff­net wor­den; und die Sys­te­ma­tik die­ser ge­ra­de durch­dach­ten Vor­gän­ge hat­te sie ja ganz per­sön­lich glas­klar drei­fach in sich selbst er­lebt; sie hat­te den kos­mi­schen Le­bens­atem, ih­ren In­tel­lekt, wel­cher aus die­sem her­vor­strömt, ihr Ge­fühl und ih­ren Ver­stand, ih­re Sin­ne und ih­ren Geist – Kräf­te, wel­che ihr der Bru­der un­ter­wegs ja na­ment­lich ge­nannt und be­schrie­ben hat­te – hier mit ih­rem ei­ge­nen, in­ne­ren Blick klar er­kannt und er­lebt, was sie im ein­zel­nen be­wir­ken.

Be­son­ders hat­te sie den ge­nau­en Ab­lauf ih­res in­ne­ren kos­mi­schen Ge­sche­hens ver­fol­gen kön­nen – als sie die Blu­me be­kam.

Denn durch die bei­den vor­her­ge­hen­den Trän­ke von dem un­sterb­li­chen Nek­tar Soma hat­te sie sich schon et­was an die über­wäl­ti­gen­de Fül­le der flie­ßen­den Glück­se­lig­keit so­wie an die be­rau­schen­de Viel­falt ih­res in­ne­ren Er­le­bens ge­wöhnt und so konn­te sie beim drit­ten Mal ganz ge­nau be­ob­ach­ten, was in ihr vor­ging und wel­che Wir­kung je­des ein­zel­ne Ge­sche­hen in ih­rem ei­ge­nen In­ne­ren auch aus­üb­te.