Da­bei ler­nen sie vor al­lem von den Men­schen, den ih­nen selbst im Al­ler­in­ners­ten in­ne­woh­nen­den kos­mi­schen Le­bens­atem all­mäch­tig zu be­herr­schen; sie ler­nen von den Son­nen­al­fen, die­sen all­wir­ken­den kos­mi­schen Le­bens­hauch macht­voll in die Ge­fil­de ih­res Ge­wis­sens zu len­ken: da­durch ver­wirk­li­chen sie den Zu­stand rei­ner Selbst­be­wußt­heit; sie er­ler­nen von den Mond­al­fen, den all­schöp­fe­ri­schen kos­mi­schen Le­bens­atem in die Sphä­ren ih­res frei­en Wil­lens zu len­ken; da­durch er­rei­chen sie den Zu­stand des rei­nen Be­wußt­seins; und sie er­ler­nen ge­mein­sam von den Rie­sen und Al­fen, die Kräf­te des rei­nen Be­wußt­seins schöp­fe­risch in die Welt des Geis­tes zu len­ken; da­durch er­lan­gen sie über­na­tür­li­che Macht über die schon selbst all­mäch­ti­ge Na­tur.

Doch al­le die­se äu­ße­ren Übun­gen sind ei­gent­lich im­mer nur die prak­ti­schen Meß­an­ord­nun­gen, an wel­chen die Leh­rer und die Schü­ler fest­stel­len kön­nen, ob ih­re in­ne­re Kräf­te­be­herr­schung wirk­lich schon aus­rei­chend ent­wi­ckelt ist, da­mit sich ih­nen der Nähr­bo­den der Weis­heit wun­der­kräf­tig er­schlie­ßen kann.

Denn, wenn bei­spiels­wei­se der Feu­er­ent­fa­cher in sei­nem ei­ge­nen, in­ne­ren, har­mo­ni­schen Kräf­te­spiel ver­sagt, dann ver­siegt auch – wie von selbst – so­fort die Flam­me, die er schuf; denn sie ist ja an sei­ne ganz in­ne­re Feu­er­er­zeu­gung ge­bun­den wie der Hund an sei­nen Herrn.

Das glei­che gilt auch für die an­de­ren Übun­gen.

Stellt der Schöp­fer ei­nes Uni­ver­sums fest, daß sei­ne Welt an ir­gend­ei­ner Stel­le un­voll­kom­men ist, dann le­sen so­wohl er selbst, aber ge­nau­so­gut sei­ne Leh­rer an die­sem äu­ße­ren Man­gel ab, wo im ein­zel­nen die in­ne­ren Qua­li­tä­ten des Üben­den noch ei­ner wei­te­ren, ge­ziel­ten Aus­bil­dung be­dür­fen, um den au­ßen sich zei­gen­den Man­gel in­ner­lich zu be­he­ben.

Die har­mo­ni­sche, spie­le­ri­sche, na­tür­li­che und voll­kom­me­ne in­ne­re Kräf­te­be­herr­schung wird ja durch die­se schein­bar wun­der­wir­ken­den Übun­gen auf den Lich­tun­gen nur in den Be­reich des of­fen Sicht­ba­ren ge­rückt und so auch auf ganz schlich­te, äu­ße­re Wei­se er­kannt.

Die­ser of­fen­sicht­li­che, äu­ße­re, kör­per­li­che Leis­tungs­nach­weis der si­che­ren Herr­schaft über die in­ners­ten, in­di­vi­du­el­len Men­schen­kräf­te be­weist selbst ei­nem un­gläu­bi­gen, ei­nem aber­gläu­bi­gen, ei­nem un­ge­bil­de­ten, völ­lig in Un­wis­sen­heit ver­strick­ten Men­schen, daß die gan­ze Welt in Wahr­heit von in­nen her re­giert wird oder zu­min­dest re­giert wer­den kann.

Die Leis­tun­gen die­ser Übun­gen ma­chen dem kri­ti­schen Zweif­ler deut­lich, daß all­mäch­ti­ge, gött­li­che Kräf­te im In­nern ei­nes je­den Men­schen woh­nen und mit be­stimm­ter Sys­te­ma­tik in ganz ge­ziel­te Funk­tion ge­setzt wer­den kön­nen.

Da­zu brau­chen die Göt­ter­kräf­te nur be­lebt zu wer­den, denn sie sind ja schon mit ih­ren fes­ten Auf­ga­ben­stel­lun­gen im In­nern ei­nes je­den vor­ge­ge­ben.