Dies kommt da­her, daß die aus dem rei­nen Licht­feld des trans­zen­den­ta­len Be­wußt­seins her­vor­tre­ten­den Ge­dan­ken die Sin­ne der Wahr­neh­mung, wel­che sich bis­her se­lig am leuch­ten­den Nek­tar der Trans­zen­denz lab­ten, nun ge­walt­sam mit sich zie­hen und in dunk­le­re Re­gi­o­nen des Geis­tes ent­füh­ren – wo sich die Sin­ne dann er­schre­cken und nicht mehr so wil­lig wahr­neh­men wie zu­vor an der Schwel­le zur Trans­zen­denz.

Ein­zel­ne be­grenz­te Ge­dan­ken ha­ben viel we­ni­ger Licht als das ver­ein­heit­lich­te Feld des rei­nen Be­wußt­seins; des­halb sind die dunk­le­ren Ge­dan­ken auch nicht in der La­ge, den Sin­nen so be­frie­di­gen­de Licht­nah­rung zu ver­schaf­fen, wie sie das rei­ne Be­wußt­sein so voll­en­det lie­fert.

Aus die­sem Grun­de wen­den sich die Sin­ne – ih­rem in­ne­ren, na­tür­li­chen Hun­ger­trieb fol­gend – wie­der von den Ge­dan­ken fort und zur Trans­zen­denz hin, wo sie wie­der voll­kom­men zu­frie­den­ge­stellt wer­den.

Dies war dann im­mer der Mo­ment, wenn du in die Er­fah­rung der voll­kom­me­nen Se­lig­keit ver­sin­ken woll­test.

So­fort tauch­ten je­doch wie­der die dunk­len Blit­ze auf, die sich wie dunk­le Wol­ken vor den hel­len kos­mi­schen Voll­mond dei­nes rei­nen Be­wußt­seins scho­ben.

Und wie­der wur­den da­durch dei­ne be­se­lig­ten Sin­ne von dem vol­len Eu­ter der himm­li­schen Milch­kuh des Lichts ab­ge­lenkt und zu den Eu­tern ab­ge­ma­ger­ter licht­ar­mer Zie­gen ent­führt.

Und da ver­kün­de­ten dei­ne ver­durs­ten­den Sin­ne dir wie­der ihr Kla­ge­lied und teil­ten dir, dem Be­ob­ach­ter, mit, wie we­nig er­fül­lend es doch ist, zu den dunk­len, licht- und milch­schwa­chen Ge­dan­ken hin­zu­schau­en – ganz im Ge­gen­satz zur hel­len, un­be­grenzt milch­rei­chen, himm­li­schen Milch­kuh der Trans­zen­denz.