Die­ses Zwie­ge­spräch wird den Söh­nen des Kö­nigs so­wie des­sen Sol­da­ten nur vor­ge­spielt, um sie in der ge­eig­ne­ten Wei­se auf al­les wei­te­re Ge­sche­hen vor-zu­be­rei­ten.

Die Wunsch­kuh zeigt sich hier nicht ge­ra­de mäch­tig; denn sie läßt sich von den kö­nig­li­chen Die­nern ein gan­zes Stück Wegs fort­zie­hen, ehe sie sich los­reißt.

Dann rennt sie zu Se­her­mund und gibt vor, sie traue ihm zu, daß er sie ein­fach so weg­ge­be – ohne ihr et­was zu sa­gen.

Die­ses Ver­hal­ten der Kuh er­zeugt bei den An­we­sen­den den Ein­druck, als wä­re sie ih­rem Herrn ge­gen­über we­nigs­tens ge­wis­ser Zwei­fel fä­hig; so wer­den die An­we­sen­den sehr ge­schickt von der Idee ab­ge­lenkt, daß die­se Kuh ja nur un­mit­tel­ba­rer Aus­druck von Se­her­munds per­sön­li­cher Macht ist und daß es sich hier bei die­sem Zwie­ge­spräch in Wirk­lich­keit ja nur um ein Selbst­ge­spräch han­delt; denn in Wirk­lich­keit ist Se­her­mund ja die Kuh – ge­nau­so wie er er selbst ist.