Als der mäch­ti­ge Herr­scher über die Er­de nun in die Ein­sie­de­lei des gro­ßen Wei­sen Se­her­mund kommt, da spürt der Kö­nig über­all auf Schritt und Tritt die per­sön­li­che Frei­heit, in wel­cher ein sol­cher gött­li­cher Hei­li­ger lebt; und durch die­se Er­fah­rung las­tet ihm jetzt plötz­lich die ei­ge­ne Ver­ant­wor­tung um so schwe­rer auf sei­nen Schul­tern; und ein tie­fes Seh­nen nach auch sol­cher Frei­heit des Wei­sen durch­zieht die Brust des Welt­herr­schers.

Die­ses tie­fe Seh­nen er­kennt der gro­ße Se­her­mund so­fort und faßt da­nach sei­nen Plan.

Er bie­tet dem Kö­nig und des­sen gan­zem Ge­fol­ge sei­ne Gast­freund­schaft an.

Der Kö­nig Helgi ist je­doch ein sehr klu­ger Mann, und so er­kennt er sei­nen per­sön­lich ge­mach­ten Feh­ler so­gleich: daß er sich hier in der Nä­he des hei­li­gen Man­nes da­zu hat hin­rei­ßen las­sen, sei­ne Pflicht als Kö­nig hin­weg­zu­wün­schen, in­dem er sich auch nach solch stil­ler Schlicht­heit sehnt, wie er sie hier vor­fin­det; und des­halb lehnt er freund­lich – aber auch ein we­nig er­schreckt über sich selbst – die Ein­la­dung ab.