Nun hat­ten sich von den Ge­stir­nen des Him­mels her­ab drei leuch­ten­de Heer­stra­ßen ge­bil­det, auf de­nen die be­leb­te und un­be­leb­te Na­tur al­ler Wel­ten her­bei­zu­strö­men schien, so als wä­re die­se stil­le Lich­tung hier ihr gro­ßer Ver­samm­lungs­ort.

Kaum hat­ten die ers­ten der licht­durch­glüh­ten, strah­len­den We­sen und Ge­bil­de die Wald­wie­se er­reicht, da eil­ten sie so­fort auf den jun­gen Mann mit sei­ner Kuh zu und hiel­ten ihm ih­re of­fe­nen Mün­der ent­ge­gen – so, als er­bet­tel­ten sie von ihm Nah­rung.

Ne­ben dem Ele­fan­ten, wel­cher sei­nen Rüs­sel em­por­ge­hal­ten hat­te, stand der Rit­ter, der nun vom Pfer­de ge­stie­gen war und ge­nau­so sei­nen Mund auf­hielt wie auch sein Pferd, wel­ches sich jetzt zwi­schen ihn und den Ele­fan­ten dräng­te; und zwi­schen den mäch­ti­gen Bei­nen des Ele­fan­ten zwäng­te sich noch ein Reh hin­durch und öff­ne­te sei­nen Maul; und un­ter dem Reh schob sich ein Hahn mit vier Hen­nen nach vor­ne, und auch die­se öff­ne­ten ih­re Schnä­bel; und zwi­schen de­ren Fü­ßen kroch noch ei­ne fünf­köp­fi­ge Schlan­gen­fa­mi­lie nach vor­ne, und auch sie öff­ne­ten al­le ih­re Ra­chen, so daß sich ihm ih­re leuch­ten­den Zun­gen ent­ge­gen­streck­ten.

Der Mann je­doch saß in un­end­li­chem Frie­den auf dem gol­de­nen Fel­sen und sam­mel­te die vier Milch­strö­me in sei­nem gol­de­nen Ge­fäß.

Und un­zäh­li­ge We­sen und Din­ge dräng­ten von Son­ne, Mond und den Ster­nen un­auf­halt­sam zu ihm vor.