Si­cher­lich hät­te der klei­ne Jun­ge mit sei­nem ein­fa­chen Bo­gen und sei­nem ei­ge­nen noch man­geln­den Ge­schick in der Hand­ha­bung die­ses Spiel­zeugs kei­nen der Vö­gel ernst­haft ge­fähr­den kön­nen – wo­bei er den dar­in ver­bor­ge­nen Schü­lern oh­ne­hin nicht hät­te scha­den kön­nen, wie Sie ja al­le auch aus ei­ge­ner Er­fah­rung wis­sen –“, sag­te die Eule jetzt, zu je­dem der An­we­sen­den ge­wandt, „aber die Ent­schei­dung des klei­nen Jun­gen hat­te den­noch ihr vol­les Ge­wicht; denn er war ja ganz si­cher, daß die Sa­che ernst sei und daß er sich durch­aus in sei­nem Spiel als Schüt­ze be­wäh­ren kön­ne.

So ver­zich­te­te er in vol­ler, ei­ge­ner Ent­schluß­kraft auf den per­sön­li­chen Sieg, den ja je­der er­folg­rei­che Schüt­ze kennt, un­ter­drück­te auch sei­nen kind­li­chen Spiel­trieb – was für Kin­der zu­wei­len ja das Höchs­te ist – und ent­schied sich, die Jun­gen der Vö­gel zu ret­ten: wie ge­sagt, die Jun­gen, nicht die Vö­gel selbst. Die­se hat­ten ja auch nur für die Er­hal­tung ih­rer Kin­der ge­be­ten.

So ga­ben die­se Vö­gel drei­mal hin­ter­ein­an­der dem klei­nen Jun­gen in ei­ner wirk­li­chen, erns­ten Le­bens­si­tu­a­tion das leuch­ten­de Vor­bild des­sen ein, der sich an ers­ter Stel­le um das Wohl an­de­rer sorgt und dann viel­leicht erst an sich selbst denkt.