Die Mi­nis­ter wa­ren zu­al­ler­erst auf den Plan ge­ru­fen; denn sie wa­ren noch vol­ler Pflicht­er­fül­lung. Mit dem plötz­li­chen An­he­ben ih­rer Ver­ant­wor­tung er­reich­te der Kö­nig in ih­nen schlag­ar­tig ei­ne grö­ße­re Wach­heit bei der Wahr­neh­mung ih­rer Auf­ga­ben.

Bis­her hat­te je­der ein­zel­ne Mi­nis­ter den Er­folg sei­ner ei­ge­nen Tä­tig­keit als et­was sehr Selbst­ver­ständ­li­ches hin­ge­nom­men und aus der da­mit ver­bun­de­nen Un­über­legt­heit den Ur­sprung der ei­ge­nen Leis­tung na­tür­lich nur in der ei­ge­nen Pflicht­er­fül­lung ge­se­hen; denn, so über­leg­te je­der für sich: ,Wenn ich tä­tig bin, dann stellt sich der Er­folg ein, und wenn ich al­so nicht tä­tig wä­re, wo soll­te es da den Er­folg der Tä­tig­keit ge­ben – da die­ser ja erst mei­ner Tä­tig­keit ent­springt, so wie der Wind der be­weg­ten Luft ent­springt?‘

Das mi­nis­te­riel­le Han­deln wur­de al­so bei ih­nen als das of­fe­ne, be­kann­te Er­folgs­ge­heim­nis an­ge­se­hen, und die Lo­gik ih­rer Über­le­gun­gen hier­zu war ja auch ver­blüf­fend ein­leuch­tend.!