Und bei ge­naue­rem Hin­schau­en sah Mani, daß die Üben­den – kaum daß sie das schil­lern­de Ad­ler­hemd an­ge­legt hat­ten – sich von in­nen rot­gol­den ver­färb­ten und schließ­lich au­ßen ei­ne tief­blaue, sil­bern schim­mern­de Strahl­kraft an­nah­men, wel­che von ei­nem fein­gol­de­nen Leuch­ten durch­zo­gen war.

Schließ­lich war der ein­zel­ne Üben­de von sei­nem Flug­hemd nicht mehr zu un­ter­schei­den – so, als wenn er mit dem glit­zern­den Um­hang eins­ge­wor­den wä­re.

Dann wur­de der gan­ze Kör­per von in­nen her mit ei­nem ganz fei­nen, leuch­ten­den Vi­brie­ren durch­zo­gen – so, als wür­de je­des ein­zel­ne Kör­per­par­ti­kel­chen in sich selbst im­mer mehr be­schleu­nigt.

Dies währ­te so lan­ge, bis das Ge­sicht des Üben­den ei­nen Aus­druck un­end­li­cher Frei­heit er­hal­ten hat­te.
Dann er­hob er sich in Win­des­schnel­le; und be­vor Mani ei­nen Ge­dan­ken den­ken konn­te, war er ih­ren Bli­cken ent­schwun­den.

Und eben­so­schnell war er wie­der da – völ­lig über­ra­schend, fast ohne daß man ihn an­kom­men sah.

Dann ließ das flim­mern­de Vi­brie­ren des Ad­ler­we­sens all­mäh­lich nach, und schließ­lich konn­te Mani wie­der die Per­son von dem Ad­ler­hemd un­ter­schei­den.

Das blau­sil­ber­ne Leuch­ten trat wie­der in die gold­gel­be Strahl­kraft ein; dann bil­de­te sich auch die­ses in­ne­re Er­glü­hen zu­rück – so, als wür­de es all­mäh­lich ab­ge­kühlt, und die Üben­den ge­wan­nen ih­re nor­ma­le Far­be zu­rück.

Ver­gnügt plau­der­ten sie über die Aben­teu­er, die sie auf ih­ren Wel­ten­rei­sen er­lebt hat­ten.
Und ih­re leuch­ten­den Au­gen dank­ten dem gü­ti­gen Al­fen für die er­he­ben­den Er­fah­run­gen.

„Auch hier siehst du wie­der zwölf ho­he Rich­ter des Mond­al­fen­kö­nigs ver­sam­melt, wel­che die rich­ti­ge An­wen­dung der Göt­ter­kräf­te bei den aben­teu­er­li­chen Flü­gen über­prü­fen.

Auch sie ha­ben die Wun­der­rin­ge, mit de­nen sie in al­le Räu­me und Zei­ten bli­cken kön­nen, und so ent­geht ih­nen nichts – egal, wo sich die Üben­den ge­ra­de in der Welt auf­hal­ten.“

Nun be­deu­te­te Sol sei­ner Schwes­ter, daß ih­re ei­ge­ne Rei­se auch wie­der wei­ter­ge­he.
So eil­ten die bei­den be­schwingt im Lich­te des Mon­des wei­ter den Berg hinan.