Hier ist er in den Er­kennt­nis­rin­gen der Meis­ter im Bau und in der Hand­ha­bung der Son­ne-Mond-Müh­le, je­ner wun­der­kräf­ti­gen Glücks­müh­le, wel­che Gold und Sil­ber mah­len kann.

Gleich­zei­tig aber zieht die­se Wun­der­müh­le beim Mah­len aus Son­ne und Mond die Kräf­te der Un­be­sieg­bar­keit und der Un­sterb­lich­keit, und die­se gött­li­chen Qua­li­tä­ten wer­den ja bei der Be­rei­tung des be­rau­schen­den Un­sterb­lich­keits­trun­kes ge­braucht.

Wir wer­den die­sem all­mäch­ti­gen Zau­ber­trunk auf un­se­rem We­ge noch öf­ters be­geg­nen.

Mit die­sem mäch­ti­gen Son­nen­al­fen nun, be­zie­hungs­wei­se mit dem Mül­ler, hat­te sich der Zar in al­len Din­gen der Un­ter­neh­mung ab­ge­spro­chen.

Ja, und die bei­den äl­te­ren Brü­der von Hans ka­men dann nach dem Er­folg ih­res Jüngs­ten ganz schön ins Nach­den­ken; und als sie merk­ten, wel­che Kräf­te hier ohne ihr Wis­sen so zau­ber­mäch­tig wirk­ten, da wa­ren sie sehr er­staunt.

Schnell ge­wöhn­ten sie sich an den Ge­dan­ken, in der Rou­ti­ne ih­res All­tags ein­mal et­was lo­cker zu las­sen.

Und sie be­gan­nen sich auch all­mäh­lich für das zu in­te­res­sie­ren, was al­lem Welt­ge­sche­hen – auch ih­rem ei­ge­nen Wir­ken – so zau­ber­kräf­tig zu­grun­de liegt.

Und da war für sie der Weg zur In­sel des Glücks nicht mehr weit; denn der Bru­der war ja auch schon da, und dem frag­ten sie wahr­lich Lö­cher in den Bauch.

Auch Heinrich und Karl stan­den an der Re­ling des leuch­ten­den Wun­der­schif­fes, wel­ches ihr Bru­der so zau­ber­kräf­tig lenk­te; sie neh­men jetzt an der Aus­bil­dung auf der In­sel des Glücks teil.

Es ist ih­nen da­bei na­tür­lich klar­ge­wor­den, daß ih­re ur­sprüng­li­chen An­sich­ten ge­gen­über ih­rer Ar­beit kor­rek­tur­be­dürf­tig wa­ren, und sie ha­ben hier ih­re Mei­nung er­heb­lich ge­än­dert.

Un­ter dem be­glü­cken­den Er­ken­nen der in­ne­ren Reich­tü­mer ver­liert der ma­te­riel­le Reich­tum doch an Be­deu­tung.

Des­halb ar­bei­ten sie jetzt nur noch so­viel in der Müh­le, daß die­se ohne Schwie­rig­kei­ten ih­re Auf­ga­be er­füllt; al­le rest­li­che Zeit ver­brin­gen sie hier auf der In­sel mit ih­ren er­fül­len­den Übun­gen der ,Über­win­dung von Un­mög­lich­kei­ten‘ – wie sie es nen­nen.

Und du magst dich fra­gen“, sag­te jetzt Sol zu sei­ner Schwes­ter, „war­um der Zar be­zie­hungs­wei­se der wei­se Son­nen­al­fe so­viel Auf­wand ge­trie­ben hat – nur, um sei­nen Nach­fol­ger her­bei­zu­ho­len.
Er hät­te ja viel­leicht ge­nau­so­gut ge­mein­sam mit dem Mül­ler di­rekt mit des­sen Sohn spre­chen kön­nen.

Ja, die Wei­sen han­deln manch­mal selt­sam bei der Ver­wirk­li­chung ih­rer Plä­ne.

Ob­wohl sie doch fort­wäh­rend al­le Zü­gel der Er­fül­lung in ih­ren Hän­den zu hal­ten ver­mö­gen, ge­ben sie auch im­mer je­dem die Mög­lich­keit, aus ei­ge­nem frei­em Ent­schluß zu han­deln; und da­bei füh­ren sie die – noch an vie­le Din­ge ge­bun­de­nen – Men­schen auf si­che­ren Pfa­den und un­ter dem wach­sen­den Ge­fühl der ir­di­schen Frei­heit auf dem We­ge der gött­li­chen Er­fül­lung hin­auf zu wirk­li­cher kos­mi­scher Frei­heit.“