Als die Rot­ma­cher je­doch den ers­ten der zwi­schen tie­fem Schlaf und ru­he­vol­ler Wach­heit hin- und her­schwan­ken­den Hel­den mit ih­rer ro­ten Far­be be­rühr­ten, da spreng­ten auf ro­ten Pfer­den und in ro­te Ge­wän­der ge­hüllt, mit ro­ten Hel­men und ro­ter Brün­ne an­ge­tan, neun ro­te Wal­kü­ren – Wahl­mäd­chen des er­wa­chen­den Be­wußt­seins – über feu­ri­ge We­ge durch die Lüf­te her­bei. Mit ro­ten Schil­den so­wie ro­ten Schwer­tern und Spee­ren be­waff­net, dran­gen sie in den nächt­li­chen, schwarz-weiß-ro­ten Berg ein und flöß­ten den aus tie­fem Schlaf er­wa­chen­den so­wie den in tie­fen Schlaf ver­sin­ken­den, ge­rüs­teten Män­nern aus ro­ten Be­chern ei­nen ro­ten Trunk ein.

Den Wahl­mäd­chen folg­ten ro­te Ad­ler und ent­fach­ten in der un­be­grenz­ten Berg­hal­le ro­te Win­de.

So­dann ver­wan­del­ten sich die Ad­ler in ro­te Häh­ne, setz­ten sich auf über­höh­te Plät­ze und wach­ten über die auf­kei­men­den, sal­zi­gen Ge­dan­ken­flüs­se.

Nach ei­ni­ger Zeit wan­del­ten sich die ro­ten Häh­ne in Krä­hen und ver­kün­de­ten den Schick­sals­ge­bun­de­nen das Mit­tel, wo­durch sie zur Frei­heit ge­lan­gen kön­nen.

Wann im­mer nun ei­ne schwar­ze oder wei­ße Wal­kü­re ei­nem Hel­den ei­nen Trunk kre­denzt hat­te, er­schien so­fort bei ihm auch ein ro­tes Wahl­mäd­chen und flöß­te ihm ih­ren ro­ten Trunk ein.
Und wo die ro­ten Hufe ih­res Pfer­des den Bo­den be­rühr­ten, dort ent­spran­gen ro­te, heil­sa­me Sau­er­brun­nen.