Kaum wa­ren die Schwarz­ma­cher vor­bei­ge­huscht, da kam ein Mann, in lan­gem, wei­ßem Ge­wan­de und Schu­hen, so weiß wie der Schnee, mit ei­ner eben­so gro­ßen Grup­pe von wei­ßen Hel­fern, wie Mani sie bei den Schwarz­ma­chern ge­zählt hat­te.

Sie mach­ten nun al­les Schwar­ze wie­der weiß, so daß man mein­te, über­all fie­le Schnee.
Auch auf den Mond schos­sen sie Pfei­le ab, so daß er sei­ne ur­sprüng­li­che Hel­lig­keit wie­der an­nahm und mit mil­dem Glan­ze er­war­tungs­voll her­nie­der­leuch­te­te.

Al­le Na­tur ge­riet in den Zu­stand ru­he­vol­ler Wach­heit; und auch Mani ver­spür­te, wie sich in dem Dun­kel ih­rer Mü­dig­keit ei­ne be­le­ben­de, un­end­lich er­fri­schen­de, milch­wei­ße Hel­lig­keit aus­brei­te­te und ih­ren Geist be­le­bend durch­flu­te­te.

Ih­re Sin­ne wur­den wie mit ganz fei­nen Dia­man­ten­split­tern ge­schärft, so daß sie schließ­lich glaub­te in al­le Räu­me und Zei­ten hö­ren, füh­len, se­hen, schme­cken und rie­chen zu kön­nen.

Nun öff­ne­ten die Weiß­ma­cher mit Schnee­glöck­chen den Berg, dran­gen am viel­köp­fi­gen, sil­ber­weiß schil­lern­den Dra­chen vor­bei in die Kluft und mach­ten die Höh­le und al­le in tie­fen Schlaf dort ver­sun­ke­nen schwar­zen Män­ner ganz weiß, so­daß sie wie Schnee­män­ner leuch­te­ten.