Al­les Le­ben ist der Frei­heit ge­weiht; des­halb ent­zieht die hei­li­ge Wunsch­er­fül­le­rin dem fein­sil­ber­nen Schick­sals­rad die Fä­den der Macht, läu­tert sie in der kri­stall­kla­ren Quel­le des rei­nen Wis­sens und win­det sie auf ih­re gol­de­ne Spin­del; denn dort tre­ten sie in die gol­de­ne Zeit der Er­fül­lung.

Die­ses Durch­wir­ken des Le­bens­fa­dens mit dem ewi­gen Quell der Weis­heit be­deu­tet für die We­sen die Läu­te­rung von al­lem, was im Fel­de der Be­gren­zung ei­ne fes­te Stel­lung ein­nimmt.

Je­des ein­zel­ne Le­be­we­sen, des­sen un­end­li­chen Schick­sals­fa­den Wal­pur­ga in ih­ren Quell der voll­stän­di­gen Er­kennt­nis taucht, wird so durch die Gna­de die­ser ho­hen Frau si­cher auf den gol­de­nen Pfad der Er­fül­lung ge­stellt; die­ser Son­nen­weg führt den Men­schen zu voll­stän­di­ger Frei­heit.

Wenn die gött­li­che, wei­se Ge­bie­te­rin dann den Schick­sals­fa­den auf ih­re gol­de­ne Spin­del wi­ckelt, dann ist dem Ge­schöpf das Le­ben in der Un­sterb­lich­keit vor­her­be­stimmt – von un­end­li­cher Se­lig­keit er­füllt.

So er­wirkt die mäch­ti­ge Herr­sche­rin über die ver­ein­ten Schick­sals­mäch­te für das Men­schen­ge­schlecht die Kunst, die gött­li­chen Wer­te von Son­ne und Mond zu säen und die Har­mo­nie des Ster­nen­him­mels in voll­kom­me­nem Glück zu ern­ten.