Als Mani noch s­in­nend dasaß und da­bei das ge­web­te Fa­den­wun­der an­schau­te, da war es ihr, als be­we­ge sie sich mit ih­rem Au­ge zu den ge­mein­sa­men, fei­nen Mus­tern hin und schlüp­fe schließ­lich hin­ein, so daß sie nun al­les von in­nen er­ken­nen konn­te.

In die­sem Au­gen­blick nah­men al­le in­ne­ren Räu­me des drei­fa­chen Schick­sals­fa­dens un­end­li­che Grö­ße an; Mani hör­te, fühl­te, sah, schmeck­te und roch in al­le Welt­ge­gen­den, schau­te in die ho­he Ver­gan­gen­heit und in die leuch­ten­de Zu­kunft.

Da­bei fiel ihr auf, daß die Ver­gan­gen­heit sich küh­ler und wei­ßer in ih­rem Ver­stand aus­brei­te­te, wäh­rend die Zu­kunft mild-er­wär­mend und gol­den die Ge­fil­de ih­res Ge­fühls durch­glüh­te und die un­end­li­che Ge­gen­wart sich ihr in der Mit­te zwi­schen ih­rem Ge­fühl und ih­rem Ver­stan­de er­schloß – dort, wo ihr fei­ne Wind­hau­che in­ne­re Viel­falt zu­flüs­ter­ten.