
PETER HÜBNER · DIE INSEL DES GLÜCKS
~ Der uralte Sonnenweg unserer Ahnen zu kosmischem Glück ~
nach den Forschungen, Sammlungen und Aufzeichnungen
der Gebrüder Grimm
Der mittlere Geistesring im Lichte des Mondes
Schon bevor die Feuerskluft und der Wassergraben im Schloßpark fertiggestellt waren, hatten die rotblauen Strahlenströme, welche durch die Palasttüren nach außen geströmt waren, aufgehört zu fließen und waren versiegt.
Stattdessen führten nun Blumenwege zu den stattlichen, goldenen Wappenportalen des Schlosses. Auf diesen geschmückten Wegen schritten die strahlenden Jungen und Mädchen bergan auf die großen Türen zu.
Einige der schweren Tore öffneten sich vor ihnen wie von unsichtbarer, starker Hand bewegt und ließen sie hindurch in den edelsteinfunkelnden Schloßhof.
Dabei erhaschte Mani einen kurzen Einblick in die farbenprächtige innere Schönheit dieses Kristallpalastes.
Doch kaum waren sie eingetreten, da schlossen sich die mächtigen Portale auch schon wieder und zeigten wie vorher ihre feinen Wappenstrukturen.
Andere Tore jedoch öffneten sich nicht, aber die Jugendlichen gingen dennoch darauf zu und schritten geradewegs hindurch so, als existierten die starken schwergoldenen Türen gar nicht.
So entschwanden sie Manis Blick, da dieser ja von dem Glanze des Goldes zurückgehalten wurde.
„Auf dieser Lichtung üben sich die Schüler in der inneren und äußeren Beherrschung der Elemente“, erklärte Sol seiner Schwester.
„Es kommt hier besonders darauf an, daß die Übenden mit den Elementen in eine engere persönliche Beziehung treten und daß sie die alte, überkommene Furcht vor den Kräften der Elemente ablegen.
Entscheidend dabei ist, daß man das einzelne Element immer mit den Kräften eines höheren Elementes überwindet.