Eini­ge hat­ten jetzt den Was­ser­gra­ben er­reicht und wa­ren im Be­griff, ihn zu über­que­ren. Aber Mani sah gar kei­ne Brü­cken.
Den Mäd­chen und Jun­gen schien die­se Fra­ge of­fen­sicht­lich gar nicht wich­tig, denn sie schrit­ten ge­ra­de­wegs auf die Ge­wäs­ser zu und ein­fach in die­se hin­ein.

Doch bei ih­rem Ein­tritt teil­ten sich die Flu­ten nach bei­den Sei­ten.
Auf wei­ßen Mar­mor­stu­fen stie­gen sie in das Fluß­bett hin­ab und über­quer­ten den Gra­ben, wäh­rend ne­ben ih­nen auf bei­den Sei­ten die zu­rück­ge­dräng­ten Was­ser­ber­ge em­por­rag­ten.

Auf der an­de­ren Sei­te schrit­ten sie dann wie­der die dor­ti­ge Trep­pe hin­auf und be­tra­ten er­neut die Blu­men­we­ge, die sie nun zur glü­hen­den Lohe des Feu­er­krei­ses führ­ten.
Hin­ter ih­nen ver­ein­ten sich die ge­teil­ten Flu­ten wie­der.

An­de­re Grup­pen gin­gen je­doch über die Ge­wäs­ser wie über fes­ten Bo­den. Wie­der an­de­re stie­gen ein­fach in die Tie­fe hin­ab und ver­schwan­den in den Wel­len.

Kur­ze Zeit spä­ter tra­ten sie auf der ge­gen­über­lie­gen­den Sei­te des Schloß­gra­bens aus der Strö­mung ans Ufer und gin­gen, ohne naß­ge­wor­den zu sein, auf den herr­li­chen Blu­men­we­gen wei­ter zum im­mer hel­ler er­strah­len­den Schloß hin.

Nun schrit­ten sie auf die glü­hen­de Lohe zu, so, als woll­ten sie auch dort hin­durch­ge­hen.
Aber die hoch­auf­stre­ben­den Feu­er hat­ten kei­nen Spalt breit of­fen­ge­las­sen, wo sie hät­ten durch­schlüp­fen kön­nen.

Als ei­ni­ge der Jun­gen und Mäd­chen jetzt das zün­geln­de Flam­men­meer er­reicht hat­ten und furcht­los wei­ter dar­auf zu­schrit­ten, da teil­ten sich plötz­lich die Feu­er­mas­sen vor ih­nen – so, wie Mani das auch schon bei den Was­sern ge­se­hen hat­te.

Die Ju­gend­li­chen gin­gen über die glü­hen­de Flut und be­tra­ten auf der an­de­ren Sei­te wie­der den Blu­men­weg.
Hin­ter ih­nen schlu­gen die Flam­men wie­der zu­sam­men und bil­de­ten wie vor­her ei­ne ge­schlos­se­ne Feu­er­wand.

An­de­re Grup­pen stie­gen vor den Flam­men auf Feu­er­trep­pen in die Hö­he.
So gin­gen sie ein­fach über die Lohe und ge­lang­ten un­ver­sehrt auf die an­de­re Sei­te des Glut­rin­ges.

Wie­der an­de­re schweb­ten in grö­ße­ren Hö­hen über die sen­gen­de Hit­ze hin­weg und nah­men Rich­tung auf das herr­li­che Schloß.

Noch ei­ne Grup­pe ging ge­ra­de­wegs in das Flam­men­meer, ver­schwan­den dort in der hei­ßen Lohe und ent­stie­gen auf der an­de­ren Sei­te wohl­ge­mut der glü­hen­den Flut, um eben­falls auf den Kri­stall­pa­last zu­zu­schrei­ten.