Mani schau­te zur nächs­ten der schö­nen Feen. Wie Perl­mutt schim­mer­ten ih­re Wan­gen. Per­len be­deck­ten ihr nacht­blau­es Haar. „Wer bist du?“ frag­te sie, wäh­rend ihr Blick sich auch so­gleich wie­der zu dem strah­len­den Ge­wöl­be über de­ren Haupt er­hob.
„Ich bin die Toch­ter der Räu­me“, ver­nahm sie die lieb­li­che Stim­me des Mäd­chens.

Durch die­se Wor­te hin­durch hör­te Mani ein ge­heim­nis­vol­les Rau­nen. Wäh­rend sie in die fei­ne Bran­dung des Rau­nens hin­ein lausch­te, da ver­nahm sie plötz­lich ei­ne viel­fäl­ti­ge Ton­kunst, so als ob der Schöp­fer am Grun­de ih­res Ge­hörs mu­si­zier­te.

Mit die­ser Mu­sik reis­te sie durch das tö­nen­de Reich ih­rer Fä­hig­kei­ten; da­bei hör­te sie die gan­ze Welt klin­gen – wie wenn die­se ein Mu­sik­in­stru­ment wä­re.

Als Mani ihr Ohr nach ewig lan­ger Zeit wie­der von den tö­nen­den Ster­nen zu­rück­wand­te zu den Mäd­chen am Tisch, da er­schien ihr die­ses Bei­sam­men­sein wie ei­ne ver­dich­te­te Fort­set­zung der kos­mi­schen mu­si­ka­li­schen Kunst, wel­che noch un­ge­trübt in ih­rem Ohr klang.

Ewig hät­te sie in die­sem Wun­der­reich der sin­gen­den Schöp­fung ver­wei­len wol­len.