Die äu­ße­re Welt der For­men und Phä­no­me­ne, der Ele­men­te der Na­tur und dar­über hin­aus der gan­zen Schöp­fung, wird von den Rie­sen­kräf­ten – von den Kräf­ten des Geis­tes – re­giert.

Rie­sen­kräf­te nennt man sie des­halb, weil sie sehr, sehr groß und rie­sen­haft ge­gen­über den viel fei­ne­ren Kräf­ten des rei­nen Be­wußt­seins er­schei­nen, wel­che den Ur­grund der Geis­tes­kräf­te bil­den – das ab­so­lu­te Le­bens­feld der Trans­zen­denz.

Doch in den Er­kennt­nis­rin­gen im Lich­te des Mon­des lern­ten wir die Mond­al­fen als die ei­gent­li­chen Be­herr­scher der ge­sam­ten, äu­ße­ren Na­tur ken­nen; denn sie be­stim­men und len­ken ja aus der Tie­fe der Trans­zen­denz die un­end­li­che, kos­mi­sche Viel­falt.

Des­halb sa­hen wir die Mond­al­fen auch als die Leh­rer der Rie­sen – wäh­rend die­se von ih­nen die prak­ti­sche An­wen­dung der Göt­ter­kräf­te in der Na­tur er­lern­ten.
Die Mond­al­fen un­ter­rich­ten al­so die Rie­sen im ge­schick­ten Ge­brauch der Na­tur­kräf­te.

Der hin­ter die­sen Übun­gen lie­gen­de Sinn ist, die ge­sam­te Schöp­fung auf den ho­hen Stand der un­be­grenz­ten Welt der Trans­zen­denz zu he­ben; und die ewi­gen Ge­sän­ge, wel­che aus den Ur­quel­len der wei­sen Rie­sen so macht­voll her­vortö­nen, spre­chen von die­sem Zweck, wenn sie die ur­al­ten Über­lie­fe­run­gen der ho­hen Zei­ten ver­kün­den.

Ge­mäß den Ge­bo­ten aus ih­ren Quel­len der Weis­heit un­ter­stel­len sich die wei­sen Jö­tu­nen dem all­klu­gen Rat der Mond­al­fen, denn die­se re­gie­ren kunst­fer­tig das kos­mi­sche Mond­licht der Trans­zen­denz.

Hier je­doch, in den Er­kennt­nis­rin­gen im Lich­te der Son­ne, schlägt al­le Ent­wick­lung ei­ne neue Rich­tung ein: aus der Ein­heit her­aus ent­fal­tet sich jetzt plötz­lich nach in­nen, was sich vor­her – in den Er­kennt­nis­rin­gen im Lich­te des Mon­des – über die Trans­zen­denz und über die Geis­tes­rin­ge noch bis zum Welt­oze­an hin ent­fal­tet hat­te, ja so­gar dar­über hin­aus in al­les äu­ße­re Welt­ge­sche­hen.

Die­se ent­ge­gen­läu­fi­ge Ent­fal­tung sa­hen wir ganz be­son­ders gut bei den Ball­spie­lern; aus der sil­ber­nen Ku­gel – dem Mond­ball – schuf die Mond­wir­ke­rin ih­re Mond­schöp­fung, wel­che sich durch die Kräf­te des frei­en Wil­lens vom rei­nen Be­wußt­sein her aus­brei­tet; aus der gol­de­nen Ku­gel – dem Son­nen­ball – schuf der Son­nen­wir­ker sei­ne Son­nen­schöp­fung, wel­che sich durch die Kräf­te des Ge­wis­sens von der rei­nen Selbst­be­wußt­heit her aus­brei­tet.