Der Reich­tum ei­nes Kö­nigs und sei­ner Ge­folg­schaft liegt au­ßen – der Reich­tum ei­nes Wei­sen je­doch in­nen; dies be­deu­tet – wie uns ja das Bei­spiel der Kuh Sawala zeigt – je­doch nicht, daß der Wei­se, wenn er dies für rich­tig oder an­ge­mes­sen hiel­te, nicht auch un­er­meß­li­che Reich­tü­mer äu­ße­rer Art her­bei­schaf­fen könn­te, al­so Schät­ze, wel­che selbst den Reich­tum ei­nes Kö­nigs der Er­de um ein Viel­fa­ches über­trä­fen.

Den­noch macht der Wei­se üb­li­cher­wei­se von die­sen sei­nen Mög­lich­kei­ten kei­nen Ge­brauch, denn sei­ner voll­kom­men er­füll­ten Na­tur nach sehnt er sich nicht nach sol­chen Gü­tern.

So lebt er schein­bar in al­ler äu­ße­ren Be­schei­den­heit im Rah­men des­sen, was die Na­tur her­vor­bringt.

Gar nicht be­schei­den zeigt sich der Wei­se da­ge­gen, wenn es um die in­ne­ren Wer­te des Le­bens geht – um die Wahr­heit, um die Un­sterb­lich­keit, um All­wis­sen und All­macht und um un­be­grenz­te Se­lig­keit.

Hier ist ihm das Höchs­te ge­ra­de gut ge­nug; denn er weiß, daß ihm nur die­se Wer­te der Un­end­lich­keit die völ­li­ge Frei­heit ga­ran­tie­ren – wel­che er zu sei­nem per­sön­li­chen Le­ben und Wir­ken braucht.