So, wie wir täg­lich un­se­re Klei­der wech­seln, so wech­seln näm­lich die Le­be­we­sen in be­stimm­ten Zeit­räu­men ih­re Kör­per; denn die­se al­tern und tau­gen dann nicht mehr so gut zur Er­fül­lung ih­rer Wün­sche.

Merkt nun das im In­ne­ren ei­nes je­den Kör­pers woh­nen­de Le­be­we­sen, daß der Kör­per nicht mehr zur Er­fül­lung sei­ner Wün­sche taugt, dann zieht es aus dem Kör­per aus – et­wa so, wie man aus ei­nem Hau­se aus­zieht.

Und wie das Haus ver­fällt, wenn man nicht mehr dar­in wohnt, so ver­fällt auch der Kör­per, wenn das Le­be­we­sen nicht mehr in ihm wohnt und sich da­mit nicht mehr um des­sen Er­hal­tung küm­mert.

Ist der Mensch nun in sei­nem Füh­len und Ver­ste­hen ge­trübt, ist sein Den­ken un­klar und sind die Or­ga­ne sei­nes Er­ken­nens nicht rein so­wie die Sin­ne sei­ner Wahr­neh­mung nur be­grenzt aus­ge­bil­det, dann weiß er von der gan­zen Wirk­lich­keit sei­nes dau­ern­den Wer­dens in im­mer er­neu­er­ten Klei­dern nichts – zu­min­dest nicht aus ei­ge­ner Er­fah­rung.

Den­noch ist dies die Wahr­heit, und je­der, der hier auf der In­sel des Glücks lernt, kennt sich in die­ser Wirk­lich­keit aus; denn er ge­winnt hier ja vol­len Über­blick über al­le Räu­me und Zei­ten so­wie über al­le Wel­ten – al­so auch über sei­nen ganz per­sön­li­chen, un­end­lich lan­gen kos­mi­schen Wer­de­gang.