Doch auch dem zu­künf­ti­gen Herr­scher muß­ten sie ei­ne gu­te, so­li­de Er­zie­hung zu­kom­men las­sen, da­mit er sich mit der äu­ßerst kom­pli­zier­ten Auf­ga­be der Staats­füh­rung ver­traut ma­chen kön­ne.

Wie dies zu schaf­fen sei, das war ih­nen je­doch al­len schlei­er­haft.
Denn al­lei­ne je­des ein­zel­ne Mi­nis­te­ri­um hat­te be­reits der­ma­ßen vie­le Pro­ble­me, und im­mer neue spros­sen wie Un­kraut aus dem Bo­den des mi­nis­te­riel­len All­tags her­vor, be­vor die al­ten über­haupt in en­ge­re Er­wä­gung ge­zo­gen wer­den konn­ten – von den mensch­li­chen und fach­li­chen Un­zu­läng­lich­kei­ten der vie­len Mit­ar­bei­ter, die der Mi­nis­ter schon gar nicht mehr al­le per­sön­lich kann­te, ganz zu schwei­gen.

Lag es da nicht na­he, daß man je­de sich bie­ten­de Mög­lich­keit, die sich ir­gend­wo zeig­te oder auf­tat, aus­nutz­te und auch den Mehr­auf­wand nicht scheu­te, wenn es nur um die Er­fül­lung der Pflicht ging, die nun mal ei­nem Mi­nis­te­ri­um mit­ge­ge­ben ist wie ei­nem Men­schen die Hän­de!

So kam man auch auf die Idee, den Brun­nen nutz­brin­gend zu ver­wer­ten; war­um soll­te man sich nicht die­se ein­fa­che und in ge­wis­ser Wei­se schon be­währ­te Quel­le für die Staats­ein­nah­men si­chern?

Es han­del­te sich ja so­wie­so nur um den Staats­haus­halt, al­so um ei­ne An­ge­le­gen­heit des Vol­kes, des­sen Arm die Mi­nis­te­rien ja ei­gent­lich wie­der­um nur dar­stell­ten.

Und wenn die­ser Arm nun ein we­nig Geld ver­lang­te für et­was, was bis­her kos­ten­los zur Ver­fü­gung stand – wie soll­te man da­ge­gen et­was ein­zu­wen­den ha­ben?
Es war ja nur ein Glied in ei­ner gan­zen Ket­te, wel­che die all­ge­mei­ne Ver­teue­rung un­ver­meid­lich mit sich brach­te.