Wäh­rend die Mond­al­fen mit den Strah­len der Son­ne, die zum Mon­de hin­flie­gen, in der Welt der Trans­zen­denz die Viel­falt wir­ken und so kunst­voll ge­stal­ten, daß die­se Zau­ber­welt die wun­der­kräf­ti­ge Grund­la­ge der Schöp­fung wird, schaf­fen die Son­nen­al­fen Ent­spre­chen­des in der Welt des Seins.

Sie sam­meln die vom blan­ken Mond­schild des kos­mi­schen Geis­tes zu­rück­ge­sand­ten Son­nen­strah­len, tra­gen sie durch den Son­nen­schild in das rei­ne Sein hin­ein und schaf­fen in der Son­ne mit den zu­rück­ge­brach­ten, ge­kühl­ten Strah­len ei­ne neue Ster­nen­welt.

So er­hält die Son­ne ei­ne un­end­li­che Viel­falt feins­ter, zau­ber­haf­ter, gol­de­ner Ge­bil­de und dreht sich als voll­kom­me­ne See­le im Won­ne­tau­mel ewi­ger Se­lig­keit um die Ster­nen­ach­se der all­mäch­ti­gen Göt­ter­kräf­te.

Die­ser Er­kennt­nis­ring nun ist das Feld der ver­ein­ten Kräf­te von Son­nen- und Mond­al­fen; nach der ei­nen Sei­te geht hier der küh­len­de, wa­che kos­mi­sche Mond auf und schwingt sich – von den Kräf­ten des frei­en Wil­lens ge­lenkt – sil­ber­hell leuch­tend zum Him­mel em­por.

Und auf der an­de­ren Sei­te geht macht­voll er­wär­mend die glü­hen­de kos­mi­sche Son­ne auf und be­schrei­tet – von den Kräf­ten des frei­en Ge­wis­sens be­wegt – ih­re ewi­ge Bahn.

Des­halb be­tre­ten wir jetzt die ei­gent­li­che Welt der Men­schen, ih­rer na­tür­li­chen Wür­de: ih­ren an­ge­stamm­ten, ur­sprüng­li­chen Herr­schafts­be­reich, in wel­chem im­mer­wäh­rend Son­ne und Mond er­strah­len und in wel­chem Son­nen- und Mond­al­fen sich zu ver­ein­tem Tun zu­sam­men­fin­den – in wel­chem sich aber da­durch auch die Göt­ter- und Rie­sen­kräf­te zu ge­mein­sa­mem Han­deln ver­ei­nen.“