An der Gren­ze des un­end­li­chen Fel­des der rei­nen In­tel­li­genz über­ge­ben da­her die Mond­al­fen als die in­ne­ren Be­herr­scher des rei­nen Be­wußt­seins die Macht ih­rer Wel­ten­herr­schaft an die Rie­sen – wel­che die Schöp­fung dann mit den all­mäch­ti­gen Kräf­ten der schöp­fe­ri­schen In­tel­li­genz wei­ter re­gie­ren.

Die Auf­ga­be der Mond­al­fen liegt dar­in, die in­ne­ren, all­schöp­fe­ri­schen Er­kennt­nis­kräf­te, wel­che mit dem Ge­fühl aus der kos­mi­schen Son­ne auf­stei­gen, zu über­neh­men, zur Welt des voll­kom­men ru­hi­gen Geis­tes zu ge­lei­ten und dort mit Hil­fe der kos­mi­schen Win­de im rei­nen Be­wußt­sein die gan­ze Welt in voll­kom­me­ner Wei­se im Klei­nen vor­zu­schaf­fen.

Und die Rie­sen sol­len dann die­se voll­en­de­te kos­mi­sche Welt, wel­che sich un­ter der kunst­fer­ti­gen Hand der Mond­al­fen jen­seits von Raum und Zeit, in der Trans­zen­denz, ent­fal­tet, in der Welt des Geis­tes und dar­über hin­aus in der gan­zen Na­tur zur vol­len Ent­fal­tung brin­gen.

In­ner­halb der sil­ber­nen, mond­licht­glei­chen Licht­pfei­le, mit de­nen der Schiffs­füh­rer das Fahr­zeug steu­ert, siehst du in Form der gol­de­nen, fei­nen Li­nien die son­nen­strah­len­glei­chen Adern des Ge­fühls.

Die­se rot­gol­de­nen Licht­adern sind die gött­li­chen Kräf­te­flüs­se, auf wel­che sich die Mond­al­fen beim Bau der voll­kom­me­nen Schöp­fung in der Trans­zen­denz stüt­zen; die Fun­ken, wel­che die­se Strah­len an­trei­ben, sind die Göt­ter­kräf­te Mus­pel­heims, wel­che bei je­dem Schöp­fungs­akt die Le­bens­wär­me in das Ge­schaf­fe­ne tra­gen.

Du kennst die ei­ge­ne Wir­kung die­ser Fun­ken von den Glücks­strö­men her, wel­che auf die­ser er­leb­nis­rei­chen Rei­se schon so man­ches Mal wie se­li­ge Schau­er dein Ge­wis­sen durch­rie­sel­ten und dich so le­ben­dig und glut­voll er­füll­ten.

Aus ei­ner be­grenz­ten Welt­sicht her­aus – von be­grenz­ten Er­kennt­nis­sen ein­ge­engt, mit un­ge­nü­gend aus­ge­bil­de­ten Sin­nen und mit kaum ent­wi­ckel­tem Er­kennt­nis­ver­mö­gen un­zu­rei­chend ge­rüs­tet – kann man die in­ne­re Welt des Glücks üb­li­cher­wei­se kaum er­ken­nen.

Die­se Welt der in­ne­ren Se­lig­keit ist je­doch ei­ne höchst le­bens­wich­ti­ge, mäch­ti­ge, schöp­fe­ri­sche Macht­welt, denn sie kann aus der Tie­fe des Her­zens her al­les kos­mi­sche Ge­sche­hen re­gie­ren.

Wo die­se Glücks­welt nicht oder nur man­gel­haft er­kannt wird, da ver­sie­gen die Quel­len der Se­lig­keit.

Dann wird das gan­ze Le­ben in sei­ner na­tür­li­chen Ent­fal­tung ge­hemmt, und die gan­ze Na­tur wird in den Stru­del im­mer en­ge­rer Be­gren­zung ge­zo­gen; so ver­sa­gen die Na­tur­kräf­te schritt­wei­se ih­ren Dienst, und Cha­os brei­tet sich in der Welt aus.

Hier, in den Er­kennt­nis­rin­gen, ler­nen die Schü­ler die in­ne­ren Glücks­im­pul­se ken­nen und viel­fäl­tig zu un­ter­schei­den.

Und dann ler­nen sie auch, die all­mäch­ti­gen Strö­me der be­se­li­gen­den Schöp­fer­kraft ge­schickt zu len­ken.