Da sah Mani ein ur­al­tes Müt­ter­chen mit ei­nem klei­nen, ko­chen­den Topf vor­über­zie­hen. Mit schnee­wei­ßen, wild he­rab­hän­gen­den Haa­ren kam die al­te Frau, auf ei­nen Kno­ten­stock ge­stützt, da­her. Sie streu­te im­mer­zu neue Ne­bel- und Ha­gel­schau­er aus ih­rem Topf in die Berg­wäl­der, so daß sich die von den Zwer­gen nie­der­ge­drück­ten Rie­sen mit ih­ren nach au­ßen ge­rich­te­ten Sin­nen dar­in ver­irr­ten und in sich gin­gen.

Auf ih­ren moos­be­wach­se­nen Fü­ßen ging die al­te Frau zu den Rie­sen hin und be­schenk­te die­se mit gel­ben Blät­tern, die dann spä­ter leuch­ten­des Gold wur­den und ih­nen so den Weg durch die Ne­bel- und Ha­gel­schau­er wie­sen.

Wie ein mäch­ti­ges, schwarz­schil­lern­des, gü­ti­ges Haus­tier zog hin­ter der al­ten Frau ein hell­wa­cher, wild­zi­schen­der, ein­hun­dert­und­acht­köp­fi­ger, feu­er­spei­en­der Dra­che ein­her.

Er leg­te sich um das stür­mi­sche Meer, wel­ches den Berg um­flu­te­te, und es sah aus, als woll­te der Dra­che ei­nen im Ber­ge ver­steck­ten Schatz hü­ten.