In hoch­auf­jauch­zen­dem Über­mut hat­ten die He­xen nun schon zwölf Näch­te lang al­le auf Blät­ter und Grä­ser des Wal­des ge­fal­le­nen Mond­strah­len fort­ge­tanzt, da­mit sich das Spiel der Lich­ter und Schat­ten frei­er ent­fal­ten konn­te.

Im tan­zen­den Berg­wald saus­ten Ne­bel­fet­zen durch die Bäu­me; mit lau­tem Ge­tö­se pras­sel­ten Ha­gel­schau­er, von den See­stür­men ent­sandt, den Berg hin­auf.

Feu­er­spei­en­de Dra­chen flo­gen heu­lend durch die wil­de, be­weg­te Nacht; sie zer­streu­ten und ver­jag­ten die Ne­bel; in rie­si­gen He­xen­kes­seln schlepp­ten sie die kos­mi­schen Win­de her­bei, die Sol wie le­ben­di­ge Viel­falt, Mani je­doch nur wie ver­wir­ren­des Cha­os an­mu­te­ten.

Wäh­rend der Mond nun die Was­ser der Ne­bel zu sich em­por­zog, be­gann sein Schild sich im­mer schnel­ler zu dre­hen; da­bei prall­ten die hoch­flie­ßen­den Strö­me von ihm ab wie von den Schau­feln ei­nes Mühl­ra­des, zer­streu­ten sich in al­le Win­de und kühl­ten die­se er­fri­schend.

Nach die­ser sil­ber­nen Wei­he­ga­be rie­sel­ten die fei­nen Tröpf­chen wie­der her­ab in den gro­ßen He­xen­kes­sel der un­ge­bän­dig­ten Le­bens­lust, der nun den gan­zen Berg­wald ein­ge­nom­men hat­te.