Nun ström­te wie ein sich auf­bäu­men­der, rei­ßen­der Fluß die wil­de Jä­ge­rin mit ih­rem Ge­fol­ge mit­ten aus dem gol­de­nen Stru­del her­vor. Auf ih­rem weiß­gol­de­nen Ge­fährt jag­te sie durch die to­ben­den, krei­sen­den Win­de hin­ter dem wil­den Jä­ger her.

An dem Sog des gold­sil­ber­nen Stru­dels, dem sie sich über­mäch­tig ent­ge­gen­stemm­te, zer­brach je­doch ihr sil­ber­hel­ler Wa­gen.

Doch als die­sen nun die kunst­fer­ti­gen Al­fen mit ih­ren gold-sil­ber­nen Häm­mern und Äx­ten neu ver­keil­ten, da leuch­te­te das vor­her sil­ber­ne Ge­fährt auf ein­mal hell­gol­den auf.

Kaum, daß die Jä­ge­rin wie­der auf­saß, schos­sen gol­de­ne Späne aus den Rad­na­ben des Fahr­zeugs, fuh­ren als dun­kel­gel­be, viel­bei­ni­ge Blit­ze em­por in die Wol­ken und feu­er­ten die­se zu im­mer neu­en Re­gen­güs­sen an.

„Dies ist in der Welt die ewi­ge Ge­burts­stun­de der Frei­heit“, sag­te Sol.

Der wil­den Jä­ge­rin folg­ten nun al­le He­xen. Bei der Be­rüh­rung mit den Gold­pfei­len ver­wan­del­ten sie sich in herr­lich ge­klei­de­te, leuch­ten­de Wunsch­frau­en; und die Be­sen, auf de­nen sie ge­rit­ten wa­ren, wan­del­ten sich in herr­li­che Pfer­de mit gold­sil­ber­nen Mäh­nen und Hufen.

Und als Zü­gel be­nutz­ten die­se schö­nen Wal­kü­ren sil­ber­bun­te, schil­lern­de Schlan­gen, die ih­nen aus dem krei­sen­den Wunsch­oze­an ent­ge­gen­flo­gen.