Wäh­rend sich die schö­nen Wunsch­mäd­chen voll spie­le­ri­scher An­mut ih­re Wun­der­bäl­le zu­war­fen, spann­ten sich über die­sen frei­en Werk­zeu­gen der kos­mi­schen Macht drei gro­ße Him­mels­bo­gen­brü­cken bis zu ih­rem rei­nen Le­bens­brun­nen hin und von dort zu den wei­ter­zie­hen­den Ber­gen der Zeit.

Da­bei war der vom Sil­ber­ball her­rüh­ren­de Re­gen­bo­gen in ei­ne fein­leuch­ten­de, sil­ber­wei­ße Hül­le ge­klei­det, wel­che sich wie hauch­zar­ter Ne­bel an sein in­ne­res Far­ben­spiel schmieg­te.

Der vom Gold­ball stam­men­de Licht­bo­gen war mit ei­nem rot­gol­de­nen Um­hang ver­se­hen, wel­cher das leuch­ten­de Far­ben­spiel der klei­nen Lämp­chen, die sich in­ner­halb des Licht­bo­gens tum­mel­ten, wie ei­ne Mor­gen­rö­te umgab.

Und die vom Ster­nen­ball her­rüh­ren­de Re­gen­bo­gen­brü­cke war in ein pur­pur­nes Ster­nen­kleid ge­hüllt.
An­mu­tig schwang sie sich zum wan­dern­den Kri­stall­fel­sen hin.

Von den drei fest­lich ge­schmück­ten Ber­gen der Ge­zei­ten er­ho­ben sich die far­bi­gen Strah­len­flüs­se je­doch wie­der, schwan­gen sich zu ih­ren Be­glei­tern, den Ge­stir­nen, em­por und er­mun­ter­ten die­se zu im­mer neu­en Güs­sen von Gold, Sil­ber und Edel­stei­nen – die­sen strah­len­den Bo­ten des Le­bens­glücks, der Le­bens­freu­de und der Le­bens­har­mo­nie.

Aber auch zu al­len See­len der Un­ge­bo­re­nen, wel­che als Tau­tröpf­chen die be­glück­te Na­tur be­völ­ker­ten, streck­ten sich vom Wun­der­brun­nen her ganz fei­ne, viel­far­big leuch­ten­de, ge­wölb­te Stra­ßen der Se­lig­keit aus und kün­de­ten ih­nen vom hei­li­gen Wir­ken der drei schö­nen Wunsch­jung­frau­en am Wun­der­brun­nen, den je­der Mensch stets tief ver­bor­gen in sei­nem Her­zen bei sich führt.

Sol be­deu­te­te sei­ner Schwes­ter, daß es nun wie­der wei­ter­ge­he, und so er­hob sich Mani wie aus ewi­gen Zeit­räu­men.
Mun­ter schrit­ten bei­de dann un­ter dem Lich­te des Mon­des durch den herr­li­chen Park im­mer wei­ter den Berg hinan.