Die viel­fäl­ti­gen Ge­stal­ten der Win­de, der Was­ser­wel­len und des Eises, wel­che die bei­den Kampf­spie­ler im­mer wie­der er­zeu­gen, ver­än­dern und er­hal­ten, müs­sen sie selbst durch die Ge­wis­sens­kräf­te der gött­li­chen Weis­heit füh­ren.

Des­halb ko­or­di­nie­ren die Schü­ler die ge­stalt­ge­ben­den und die ge­stal­ter­hal­ten­den Kräf­te, wel­che die Tie­fe und die Ober­flä­che der Win­de, Wel­len und Eis­schol­len stär­ken, mit Wilis gött­li­chen Ge­schen­ken des frei­en Wil­lens: mit den Kräf­ten der gött­li­chen Ver­nunft.

Wenn die Üben­den den In­halt der Ge­stal­ten mit den gött­li­chen Kräf­ten des neun­mal­ge­bo­re­nen Ge­wis­sens ge­klärt und ih­re aus­ein­an­der­stre­ben­den Ten­den­zen auf der Ebe­ne der Trans­zen­denz ver­eint ha­ben, dann nimmt der un­ge­trüb­te Spie­gel des ge­läu­ter­ten Be­wußt­seins die voll­kom­me­nen Bil­der der Ele­men­te in sich auf.

Und wenn die un­end­li­chen Wo­gen der voll­kom­men be­ru­hig­ten Ele­men­te sich in der Luft, im Was­ser und selbst im Eise schöp­fe­risch zu kräu­seln be­gin­nen, dann tönt aus der Tie­fe des Ge­wis­sens die Spra­che der all­mäch­ti­gen gött­li­chen Schöp­fer­kraft durch die Ele­men­te ge­wal­tig her­auf ans Licht der Welt.

Mit der Kraft ih­res frei­en Wil­lens lei­ten die Üben­den jetzt ih­ren son­nen­strah­len­den Phan­ta­sie­re­gen, das gött­li­che Ge­schenk der Ge­wis­sens­frei­heit, in die Ge­fil­de der ge­rei­nig­ten Ele­men­te; da rauscht er in un­zäh­li­gen fei­nen Tröpf­chen her­nie­der in die Welt des Wer­dens – ein je­des die­ser fei­nen Ge­bil­de ein Spie­gel­bild der gan­zen Welt.

Von die­sen voll­kom­me­nen, in die Ele­men­te ge­bet­te­ten Phan­ta­sie­ge­bil­den nährt sich der Schau­en­de, und die voll­en­de­te Kunst der Kampf­spie­ler zeigt sich in der Rein­heit der voll­kom­me­nen gött­li­chen Bil­der des Ge­wis­sens, wel­che die Ele­men­te in sich tra­gen.

So er­kennt der zehn­te Ge­sand­te des Geis­tes­herr­schers, den du links ne­ben Heimdalls neun­fa­che Kräf­te­se­he­rin siehst, die Kräf­te der Hei­lig­keit in den Ge­stal­ten der Luft, der Ge­wäs­ser und des Eises, und er er­blickt, mit Ehr­furcht er­füllt, wie die voll­kom­me­ne schöp­fe­ri­sche Ge­stalt die Ele­men­te – aus der Ein­heit schaf­fend – durch­dringt und die­se da­bei voll­stän­dig läu­tert.

Nun zieht das Licht der rei­nen Er­kennt­nis – von den bei­den Spie­len­den aus­ge­hend – in die Ge­fil­de ih­rer Schöp­fung ein und brei­tet sich von dort zum Au­ge des Be­trach­ters hin aus.

Die­se strah­len­den Kräf­te sind der Se­gen der Ge­wis­sens­kräf­te der kos­mi­schen Er­kennt­nis an die Kampf­spie­ler und an die Rich­ter, und so heißt der Mann, wel­cher auf der di­a­man­te­nen Scha­le das hell­strah­len­de Leucht­feu­er der rei­nen kos­mi­schen Er­kennt­nis zum Him­mel em­por­hält, ,Baldurs Kräf­te­se­her‘.