Doch sie­he die Op­fer­feu­er des nächs­ten Rin­ges; sie er­he­ben sich noch fei­ner ge­schich­tet zum Him­mel. Es sind die Er­kennt­nis­feu­er des Rau­mes, und die Ge­sän­ge, die du hörst, sind die reins­ten und macht­volls­ten, wel­che die Welt kennt. Die­se Lie­der be­herr­schen al­le Win­de, ent­fa­chen al­le Feu­er, trei­ben al­le Ge­wäs­ser und schmel­zen al­les Eis.

Der Ton be­herrscht von in­nen die Kräf­te der Luft, des Feu­ers, des Was­sers und der Er­de, denn er durch­dringt sie al­le.
Des­halb ist bei den fünf Ele­men­ten der Ton die mäch­tigs­te Quel­le der Kraft.

Aus die­sem Grun­de wird in al­len die­sen Rin­gen der Welt­herr­schaft der Ton zur Ver­wal­tung der Ele­men­te ein­ge­setzt und so auch über das Mit­tel die­ser Ge­sän­ge in die Wel­ten ent­sandt.

Wür­den die­se Sän­ger ih­re Wei­sen nicht in al­le Wel­ten len­ken, so wä­re der Zu­sam­men­halt der Ele­men­te Luft, Feu­er, Was­ser und Er­de ge­fähr­det, und die Schöp­fung wür­de, weil ihr der in­ne­re Halt fehl­te, aus­ein­an­der­bre­chen.

Wenn die Ge­sän­ge die­ses fünf­ten Er­kennt­nis­rin­ges ver­sie­gen wür­den, ge­rie­ten die Men­schen in Zwei­fel über den Sinn ih­res Le­bens und wür­den ih­re geis­ti­gen Zie­le aus den Au­gen ver­lie­ren.

Ihr Ge­fühls­le­ben wür­de er­kal­ten und selbst die Su­che nach ei­nem Le­ben in der Er­fül­lung wür­de schließ­lich ein­ge­stellt.“ „Herr­lich ist auch die Mu­sik, wel­che die Mee­res­bran­dung zur In­sel zu­rück­sen­det“, sag­te Mani.

„Es ist der Dank der Ele­men­te an die­se sen­si­blen Ge­sel­len der Ton­kunst“, er­wi­der­te der Bru­der.

„Doch jetzt be­tre­ten wir ein neu­es Feld“, fuhr Sol fort. „Die­se fünf Rin­ge der Op­fer­feu­er wur­den vom Meis­ter für das Wohl der Welt an­ge­legt.

Die Feu­er bren­nen für den Er­kennt­nis­pro­zeß der Welt, und ih­re Wir­kung zeigt sich am deut­lichs­ten in der all­ge­mei­nen He­bung des Welt­be­wußt­seins.
Des­halb tra­gen die­se Ge­san­ges­rin­ge auch den Na­men ,Rin­ge der Welt­herr­schaft‘.

Von hier aus wer­den al­le we­sent­li­chen Strö­mun­gen der Evo­lu­tion ge­steu­ert; von hier aus wer­den al­le gro­ßen Span­nun­gen auf Welt­ebe­ne aus­ge­gli­chen, und von hier aus tra­gen die Lie­der der Sän­ger gro­ße Im­pul­se der Voll­en­dung in al­le Re­gi­o­nen des Wer­dens.

Doch ne­ben ih­rer Auf­ga­be, al­le welt­po­li­ti­schen Span­nun­gen in das Welt­meer zu lei­ten und dort die aus­ein­an­der­stre­ben­den Men­schen­kräf­te zu har­mo­ni­sie­ren, er­fül­len die­se Ge­san­ges­rin­ge auch noch ei­nen ganz an­de­ren Zweck: sie schüt­zen die Glücks­in­sel vor al­len äu­ße­ren Ein­flüs­sen.

So bil­den die­se ers­ten fünf Ge­san­ges­rin­ge auch hier das vor­ge­scho­be­ne gro­ße Boll­werk für die Durch­füh­rung der geis­ti­gen Übun­gen.

Bis zum Mee­re da drau­ßen dringt al­ler Welt­lärm, bis zu den Sän­gern drin­gen die Dank­sa­gun­gen für ih­re Leis­tun­gen, aber wei­ter als bis hier­her dringt von au­ßen nichts.