Mani schau­te zur nächs­ten Was­ser­fee und lenk­te ih­ren Blick in das zwei­te Licht­ge­wöl­be. „Wer bist du?“ hör­te sie wie­der ih­re ei­ge­ne Stim­me fra­gen.

„Ich bin die Toch­ter der Ge­wäs­ser“, ant­wor­te­te die Meer­jung­frau.
Mit die­sen Wor­ten er­goß sich ein leuch­ten­der Phan­ta­sie­re­gen in Manis Geist – glü­hend wie das Mor­gen­rot.

In der Stil­le, wel­che Mani beim Be­trach­ten der ers­ten Kup­pel er­füllt hat­te, fühl­te sie nun ei­ne ganz fei­ne Be­le­bung; ei­ne hauch­zar­te Strö­mung fä­chel­te ihr ge­heim­nis­vol­le Fri­sche zu.
Sie konn­te plötz­lich bis ans En­de der Welt schme­cken.

In der küh­len Licht­welt ih­res Be­wußt­seins ge­wahr­te Mani ei­ne Wun­der­welt herr­li­cher Ge­rich­te; die Koch­küns­te al­ler Zei­ten schie­nen sich in ih­rem Geis­te zu ver­sam­meln.
Und als Mani ih­ren Blick von die­sem Fest­schmaus wie­der zu der Was­ser­fee wand­te, da war sie über­zeugt, daß sie so­eben die gan­ze Welt ge­kos­tet hat­te.