Opera Cycle of Revelation

PETER HÜBNER  ·  DIE INSEL DES GLÜCKS

~ Der uralte Sonnenweg unserer Ahnen zu kosmischem Glück ~

nach den Forschungen, Sammlungen und Aufzeichnungen
der Gebrüder Grimm



Der Antritt einer abenteuerlichen Reise

Die Prinzessin der Erde


Mani schau­te die Fee zu ih­rer Lin­ken an und blick­te dann hin­auf zur Kup­pel, die sich über ihr hoch­wölb­te; da­bei über­kam sie ei­ne woh­li­ge, won­ne­vol­le Ent­spannt­heit.
„Hier könn­te ich mich für ewig aus­ru­hen“, dach­te sie bei sich.

Das vom Ster­nen­zelt her­ein­strö­men­de Licht er­zeug­te be­son­ders in ih­rem Geis­te ei­ne ru­he­vol­le, er­fri­schen­de Wach­heit, und Mani er­blick­te in dem Ge­wöl­be die gan­ze Welt.

„Wer bist du?“ frag­te sie mehr zu sich selbst als zu ih­rer schö­nen Nach­ba­rin – wäh­rend sie im­mer nur in das Licht­ge­wöl­be schau­te.
„Ich bin die Toch­ter der Er­de“, ver­nahm sie die zar­te Stim­me des Mäd­chens.

Mit die­sen Wor­ten trat Mani, wie von un­sicht­ba­rer Hand ge­führt, ei­ne gro­ße kos­mi­sche Rei­se an. Sie sah Wun­der über Wun­der ei­ner won­ne­spen­den­den Welt, die der ein­fa­che Schif­fer des Le­bens viel­leicht nur das “Feld des Erd­ele­ments” nen­nen mag – die für den Ein­ge­weih­ten je­doch ein ganz ei­ge­nes Le­bens­pa­ra­dies dar­stellt.

Wie ein zart­duf­ten­der Hauch flog Mani durch die fun­keln­den, blü­ten­duf­ten­den Edel­stein­ge­bil­de, wel­che die Toch­ter der Er­de durch ih­re schlich­ten, zar­ten Wor­te über­all hat­te er­blü­hen las­sen.

Als sie nach ei­ner ihr ewig lang er­schei­nen­den Zeit wie­der zu der Tisch­run­de zu­rück­kam, da kam ihr al­les Er­leb­te wie ein Wun­der­traum vor.

All­zu­ger­ne hät­te sie für al­le Zei­ten die­se wohl­duf­ten­den Sphä­ren durch­schwebt.










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