So wie die Wahr­heit das kleins­te ein­zel­ne bei Be­rüh­rung mit ihr ver­gol­det, so ver­gol­det sie auch die Ge­samt­heit al­ler Din­ge, wenn die­se mit ihr in Be­rüh­rung kommt: so wie die Wahr­heit ei­nen ein­zel­nen Men­schen auf sei­ner kos­mi­schen Wan­der­schaft – ganz los­ge­löst von der üb­ri­gen Ge­sell­schaft – ver­edelt, wenn er mit ihr in un­mit­tel­ba­re Be­rüh­rung ge­langt, so ver­mag sie auch auf ein­mal ei­ne gan­ze Ge­sell­schaft zu ver­edeln, wenn die­se mit ihr als Ge­samt­heit in Be­rüh­rung kommt.

Das ei­ne geht je­doch – wie der Fall hier zeigt – dem an­de­ren vor­aus: so wie erst das ein­zel­ne Haar des Kna­ben – los­ge­löst von den üb­ri­gen Haa­ren – in den Brun­nen fiel und dann gol­den dar­aus her­vor­kam und dann erst das gan­ze Haupt­haar folg­te, so geht erst ein ein­zel­ner ganz al­lei­ne auf dem We­ge der rei­nen Er­kennt­nis vor­an, und al­le an­de­ren fol­gen dann ge­mein­sam; dies stell­te sich in die­ser gan­zen Be­ge­ben­heit ja spä­ter auch her­aus.