Da be­leb­ten sich un­ter den ho­nig­süß we­ben­den Wunsch­ge­sän­gen der hell­ge­sich­ti­gen, wei­sen Frau­en die Göt­ter­bil­der. See­le, Le­ben und Geist zo­gen ein in die hoch oben in der Hö­he thro­nen­den, gol­de­nen, ed­len Ge­stal­ten und er­füll­ten sie mit tief­blau­er Strahl­kraft, wel­che von ei­nem gol­de­nen Schein um­ge­ben war.

Ge­fühl durch­wirk­te aus­drucks­voll ih­re Ant­lit­ze, und gro­ße, gold­wei­ße Licht­krän­ze um­ga­ben nun gleich mäch­ti­gen Ster­nen­kro­nen die er­leuch­te­ten Häup­ter der Wel­ten­herr­scher.

Fro­hen Sin­nes und voll le­ben­di­ger Hei­ter­keit schau­ten die gü­ti­gen Göt­ter mit ih­ren strah­len­den, ver­stän­di­gen Au­gen zu den ver­sam­mel­ten wei­sen Frau­en her­ab und ver­schenk­ten himm­li­sche Freu­de­fun­ken.

Die Al­fen­mäd­chen tanz­ten im lieb­li­chen, er­füll­ten Rei­gen durch die Lüf­te zu den Göt­tern em­por und reich­ten ih­nen aus der Mit­te des Op­fer­brun­nens als hei­li­ge Wei­he­ga­be den gold­gel­ben, tief­brau­nen Won­ne­saft.

Und wäh­rend die ho­hen, mäch­ti­gen Herr­scher der Welt den Göt­ter­trank von den hol­den Feen des Glücks ent­ge­gen­nah­men, sich von ih­ren ho­hen Sit­zen er­ho­ben und auf ster­nen­über­sä­ten Ro­sen­trep­pen, wel­che der Zau­ber­welt der lä­cheln­den Lip­pen die­ser hol­den, wei­sen Frau­en ent­spros­sen, nie­der­schrit­ten zu der herr­li­chen, strah­lend­hell er­glän­zen­den Wal­pur­ga und zu den im­mer mehr vor Glück er­leuch­ten­den wei­sen Frau­en, da schloß sich, wie von zau­ber­haf­ter Hand ge­lenkt, wie­der das Tor des in­ne­ren hei­li­gen Ge­sche­hens; der Kri­stall­berg wur­de im­mer we­ni­ger ein­sich­tig, die Mu­sik lei­ser und lei­ser; der in­ne­re Ster­nen­pa­last ent­schwand dem er­glüh­ten Bli­cke Manis, und vor ih­ren leuch­ten­den Au­gen grün­te wie­der der früh­lings­ge­tränk­te Berg­wald im milch­wei­ßen, ru­hi­gen, küh­len Lich­te des Voll­mondes.