Schließ­lich er­reich­ten sie auf ge­rin­ger Hö­he des Ber­ges ei­nen Ring von Er­kennt­nis­feu­ern, wel­che mit gro­ßer Kunst­fer­tig­keit ge­schich­tet wa­ren. Um je­des der rauch­lo­sen Feu­er sa­ßen je sechs präch­tig ge­klei­de­te, strah­len­de Jun­gen und Mäd­chen und san­gen zum Welt­mee­re hin.

„Die­se Sän­ge­rin­nen und Sän­ger auf dem ers­ten Ring der Op­fer­hand­lun­gen be­le­ben die all­mäch­ti­gen frei­en Ge­wis­sens-kräf­te im Ele­ment der Er­de. Sie ru­fen mit ih­rem Lie­der­kreis Wo­gen des Fros­tes so­wie glü­hen­de Hit­ze aus al­len Tei­len der Welt zu den Flu­ten des Welt­mee­res, wel­che die In­sel um­spü­len”, er­klär­te Sol sei­ner Schwes­ter.

“Du er­in­nerst dich an die Käl­te, wel­che wir zu­erst durch­eil­ten. Hier wird die­ser Frost der vom Her­zen los­ge­lös­ten Ver­stan­des­räu­me durch die wär­men­den Kräf­te des Ge­fühls zum be­le­ben­den Läu­tern ge­la­den.

Wie in der Welt­ge­sin­nung tref­fen sich zwi­schen den Eis­fel­sen und der ko­chen­den See Frost und Hit­ze; im tan­zen­den Rei­gen der Zeit schaf­fen die Sän­ger ei­nen tau­meln­den Stru­del stür­men­der frei­er Ge­wis­sens- und Wil­lens­kräf­te, die sich, heiter sprin­gend, mit­ein­an­der ver­bin­den und Hoch­zeit hal­ten.

Riechst du vom Mee­re her die herr­li­chen Düf­te? Das sind die Kün­der der frei­en Wil­lens­kräf­te, die an der Wär­me­glut des rei­nen Ge­wis­sens schmel­zen; als dank­ba­rer Gruß der Be­frei­ung strö­men sie vom Welt­be­wußt­sein zu den Sän­gern und mi­schen sich mit den Düf­ten der Glücks­in­sel.

So ver­bin­det sich in den ir­di­schen Ge­fil­den auf zau­ber­haf­te Wei­se die Au­ßen­welt mit der In­nen­welt der We­sen, und die Men­schen ge­win­nen die na­tür­li­che Herr­schaft über die Er­de.“

„Viel­stim­mig hö­re ich hier die­se wun­der­ba­ren Ge­sän­ge“, sag­te Mani zu ih­rem Bru­der, „so, als gin­gen die ein­zel­nen Sän­ger mit ih­ren Wei­sen ganz ei­ge­ne We­ge, und da­bei ist wie­der al­ler Klang der Chö­re voll­kom­men in Har­mo­nie.“